nationalpark gesäuse

Wieder einmal – diesmal als Tagesausflug während eines Aufenthalts in Altaussee – ein Besuch im Benediktinerstift Admont (ein absolutes Muss: die größte Klosterbibliothek der Welt!) und dann weiter in den nahe gelegenen Nationalpark Gesäuse. Dieser hat u.a. das Motto „Wildes Wasser, Steiler Fels“ – und so ist diese herrliche Landschaft tatsächlich. Die Enns, vorher in einem recht breiten Tal fließend, hat ab dem sogenannten Gesäuseeingang ein sehr enges Tal, in dem sie – ganz „Wildes Wasser“ – eindrucksvoll zwischen „Steilem Fels“ dahin rauscht. Der Nationalpark umfasst aber nicht nur das Flusstal, sondern auch die Hochgebirgslandschaft rundherum mit einigen über 2000 m hohen Bergen, die zum Teil auch für Wanderer zu besteigen sind, die aber vor allem tolle Kletterrouten bieten.Der Nationalpark Gesäuse bietet für jeden etwas: durch das Ennstal kann man bequem mit dem Auto oder per Bahn fahren und die Landschaft genießen, es gibt – z.B. zwischen den Bahnhöfen Johnsbach und Gstatterboden – auch durchaus leichte Wanderwege, und wie schon erwähnt gibt es viele, zum Teil sehr anspruchsvolle Möglichkeiten für Bergwanderungen.Gute Informationen gibt es im „Nationalpark Pavillon Gstatterboden“ mit einer Ausstellung, einem Radverleih, Restaurant, usw. Interessant auch für Kinder ist das „Erlebniszentrum Weidendom“ direkt an der Bundesstraße gelegen. Von hier aus können auch Wildwassertouren (Kajak, Rafting) starten. Ebenfalls empfehlenswert ein Besuch im kleinen Ort Johnsbach mit dem berührenden Bergsteigerfriedhof, einem der größten Österreichs.Insgesamt ist der Nationalpark Gesäuse ein absolut besuchenswertes Gebiet, sei es für einen kurzen Ausflug oder aber auch für einen längeren Aufenthalt.