l koenigsburg
4A地址: 暂无
开放时间: 暂无
更多热门城市
景点点评
Gestern war ich zum aller ersten Mal in der Königsburg Krefeld, da ich ich mich aufgrund der schlechten Bewertungen und Gerüchte lange gesträubt habe, dort hinzugehen. Der Anlass meines Besuches war der Auftritt des international berühmten DJ's Tocadisco, was allein eigentlich schon für die Königsburg spricht. Ich war demnach hoch erfreut, dass Tocadisco nach seinen Tour durch Südamerika nun auch mal in der Nähe spielt und konnte deshalb einen Besuch in der Burg nicht mehr vermeiden. Die Anreise gestaltete sich problemlos. Die Königsburg liegt recht zentral in Altstadtnähe und es sind einige Parkmöglichkeiten direkt vor der Tür vorhanden. Zu empfehlen ist aber das 24h Parkhaus einige hundert Meter entfernt, wo man für 2€ die ganze Nacht lang parken kann. Gegen 23.30 Uhr erreichten wir die Königsburg und konnten gerade noch so vom freien Eintritt profitieren, der bis 23.30 Uhr die Gäste in die Burg locken sollte. Im Anschluss lag der Eintritt bei 8€, was ich für einen DJ der Größe Tocadisco auf keinen Fall als zu viel empfinde. Für eine normale Großraumdiskothek wäre der Eintritt aber deutlich zu hoch. Die Türsteher haben Ihren Job gemacht, Ausweise kontrolliert und eine Waffenkontrolle durchgeführt. In Anbetracht der Gestalten, die abends in Krefeld vor der Burg rumhängen ist dies gut nachvollziehbar, macht allerdings keinen beruhigenden Eindruck für die normalen Gäste. Gewaltbereite oder unfreundliche Türsteher sind mir zu keiner Zeit aufgefallen, deshalb kann ich die negativen Bewertungen auch nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach könnte die Tür aber die Einlasskriterien etwas verschärfen, um das Niveau in der Burg den Getränkepreisen anzupassen. Da an diesem Abend der Eintritt generell erst volljährigen Besucher gestattet war und der DJ eher ein Szenepublikum anspricht, lag der Altersdurchschnitt bei angenehmen 23 Jahren nach eigener Einschätzung. Der Großteil der Besucher war angemessen gekleidet, Schlägereien sind mir keine aufgefallen. Die Architektur der Bug ist einzigartig und um Längen besser und schöner als die vergleichbarer Diskotheken wie des PM in Moers oder des Delta Musik Parks in Essen. Von der Größe her kommt die Burg aber nicht unbedingt an die obigen Beispiele heran. Dafür kann die Burg ganz klar mit einer außergewöhnlichen Lightshow und sehr sehr guter Beschallung aufwarten (besonders die Hauptburg). Was hier teilweise geboten wird ist wirklich nicht zu vergleichen mit anderen "gleichwertigen" Diskotheken. An diesem Abend wurde in der Hauptburg nur House, Dutch-House und feinster Electro aufgelegt, was eine allgmeine Bewertung der Musik an normalen Tagen für mich unmöglich macht. Die DJ's waren allesamt genial, zu Tocadisco muss an denke ich nichts mehr sagen. Allerdings war die Musik besonders während des Set's von Tocadisco unerträglich laut, was bei mir noch heute taube Ohren verursacht hat. Die Bässe waren gut keine Frage und Electro muss auch richtig "ballern" das ist klar, aber die Hochtöne haben einem quasi das Trommelfell zerfetzt, sowas kann nicht gesund sein. Zwischenzeitlich haben wir uns auch die anderen Areas mal angesehen und waren besonders von den Katakomben begeistert, wo normalerweise wohl der Electro und Minimal gespielt wird. Tolle Atmosphäre und auch hier richtig guter Sound. Die anderen Areas waren für uns nicht von Interesse, scheinen aber auch sehr gut zu sein. Nun mein großes Minus: Die Getränke und ganz besonders die Verzehrkarten. Einem normalen Besucher ist es quasi nicht möglich, nachzuvollziehen, wie viel der Barkeeper grade auf der Karten abgelocht hat. Auch eine Kontrolle, wie viel man schon verzehrt hat ist daher nahezu unmöglich. Ich habe mir dann das System an der Kasse noch einmal erklären lassen und halte es immer noch für Schwachsinn. Im PM gibt es beispielsweise moderne Magnetkarten, auf denen einfach der Verzehr über ein Kartenterminal vom Barkeeper abgehalten wird und der gast kann zu jeder Zeit an Besucherterminals seinen aktuellen Kontostand überprüfen.Die Getränkepreise finde ich für eine Großraumdiskothek im Ruhrgebiet auch deutlich überzogen. Im Bootshaus Köln, dem Crystal oder ähnlichen deutlich gehobenereren Clubs herrschen ähnliche Preise, was in keinem Verhältnis steht. 4€ für ein Bier, 7€ für einen einfachen Longdrink und Flaschenpreise, die bis 500€ reichen sprechen meiner Meinung nach nicht das Klientel an, das die Königsburg normalerweise erreicht. Alles im Allen hat sich mein Besuch an diesem Abend sehr gelohnt und ich würde sogar wiederkommen, allerdings nur bei einem vergleichbaren Line-Up. Zu normalen Tagen meide ich die Burg nachwievor, was besonders mit dem Einlass ab 16 Jahren in Zusammenhang steht.