traunfall

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traunfall
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Austria01

Wenn man auf der Traunfalbrücke steht, dann sieht man flussabwärts tief unter sich die gewaltige Schlucht des Traunfalls. Der Fluss stürzt hier 12 Meter in die Tiefe und der gesamte Canyon ist 600 m lang. Das Bemerkenswerte an diesem Wasserfall ist, das er nicht rechtwinkelig zum Ufer verläuft, sondern sich diagonal über 200 m erstreckt.Bereits im Jahr 1311 begann man, diesen Wasserfall zu zähmen, das heißt schiffbar zu machen. Die Traun war damals ein wichtiger Handelsweg für Holz und Salz, das aus dem Salzkammergut zur Donau gebracht wurde. Im 16. Jahrhundert verbesserte man die Befahrbarkeit und baute einen Umgehungs- und Fallkanal aus Holz mit 396,4 m Länge und 6,1 m Breite. Eine Fahrt durch diese Floßgasse war ein wilder Ritt. Er dauerte fast eine Minute und die Schiffsleute riskierten dabei ihr Leben. Um die Fahrt der Schiffe zu bremsen, verringerte man am Ende des Kanals die Wassertiefe von 90 auf 30 cm. Die Schiffsleute nannten diese Fahrtrinne den „Guten Fall“, den tatsächlichen Traunfall den „Wilden Fall“. Heute sieht man von der Floßgasse nicht mehr viel, sie wurde wie viele Holzbauten an der Traun abgebaut. Entlang des alten Kanals verläuft ein unterirdisches Rohr, das Wasser zum Kraftwerk unterhalb des Falls transportiert.Am Fuß des Traunfalls kann aber noch einiges entdecken, das Klausmeisterhaus, die Herberge, Überreste der alten Brücke und des "Rosstegs", auf dem Schiffer ihre Zillen mit Hilfe von Pferden wieder flussaufwärts brachten.Ein Kleinod ist die alte denkmalgeschützte "Nikolaus-Kapelle“ aus dem Jahr 1439. Die Salzschiffer stifteten dieses kleine Gotteshaus ihrem Patron. So mancher kam in den Fluten des „Wilden Falls“ um, wenn er ungeschickt seine Zille lenkte. Heute dient die Traun im Bereich des Traunfalls der Energiegewinnung, zwei Kraftwerke gibt es hier.

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